Datum: 29. Juli 2022 um 17:22 Uhr
Alarmierungsart: DME, Sirene
Dauer: 4 Stunden
Einsatzart: Brandeinsatz
Einsatzort: Breitenhees
Fahrzeuge: HLF 10 (10-46-2) , MTW (10-19-7) , TLF8W (10-20-1)
Weitere Kräfte: FF Nienwohlde , FF Reinstorf , FF Sprakensehl , FF Suderburg , FF Unterlüß , FF Wieren ELW1 (10-11-2) , Florian Flugdienst 1 , GBM Suderburg (14-01) , stellv. AL-Süd (99-05) , stellv. GBM Aue (10-02-2) , Waldbrandbeauftragter
Einsatzbericht:
Am 29.07.2022 gegen 17.20 Uhr wurden die Feuerwehren aus Nienwohlde-Kallenbrock, Sprakensehl, Stadensen und Suderburg zu einem Waldbrand in Breitenhees alarmiert. Auf Anfahrt war die genaue Örtlichkeit noch nicht ganz klar. Der Brandort war zwischen Bokel und Breitenhees mitten im Wald. Entdeckt wurde dieser durch die Waldbrandüberwachung und einem privaten Flugdienst.
Vor Ort standen ca. 4.000qm Unterholz in einem 10-jährigend Waldbestand in Brand. Da die Einsatzstelle fern ab einer Wasserentnahme stand, wurde hier ein Pendelverkehr aufgebaut um die eingesetzten C- & D-Strahlrohre mit Wasser zu versorgen. Die schnelle Ausbreitung des Brandes veranlasste die Einsatzleitung, das Alarmstichwort von WB 2 auf WB 3 zu erhöhen. Somit sind zusätzlich die Feuerwehren aus Reinstorf und Unterlüß zu Einsatzstelle hinzugezogen worden. Ebenso unterstützte ein landwirtschaftlicher Feuerwehrkamerad die Arbeiten durch seinen Trecker, mit dem er etwa 500L Wasser transportierte. Auch die Flugüberwachung aus Lüneburg kontrollierte die Einsatzstelle aus der Luft. An einer zentralen Stelle im Wald positionierten sich die Einsatzleitwagen aus Suderburg und Wieren um den Einsatz zu koordinieren und dokumentieren. Von hier aus wurde auch der Pendelbetrieb geregelt, da durch die engen Waldwege ein Begegnungsverkehr nicht möglich war. Gegen 21.20 Uhr war der Einsatz beendet und die Feuerwehren kehrten zu ihren Standorten zurück. Für den heutigen Abend und morgen Vormittag sind entsprechende Brandkontrollen durch die Feuerwehr Stadensen vorgesehen um ein unbemerkt erneutes Aufflammen zu verhindern.
Bericht: Pressewartin Feuerwehren der SG Aue, Annkathrin Sander
Bild: Annkathrin Sander, Pressewartin
Von 23:00- 00:30 war die erste Brandwache an der Einsatzstelle. Mit einer Wärmebildkamera und etwa 3000l Wasser wurden die letzten Glutnester ausfindig gemacht und abgelöscht.
Um 7 Uhr machten sich erneut beide Fahrzeuge auf den Weg zur Brandstelle, der gesamte Bereich wurde noch einmal gewässert und kontrolliert. Nach einer Stunde war der Einsatz beendet.
Nun heißt es Nachbereitung der Einsätze: Fahrzeuge und Geräte reinigen und Schlauch Material auffüllen.
Ein Dank noch einmal an alle eingesetzten Wehren für die hervorragende Zusammenarbeit.